Geldanlage

Investmentfonds
Festgeldkonto
Tagesgeldkonto
Girokonto

Fonds

Im juristischen Sinn  handelt es sich bei einem Investmentfonds um ein Publikums-Sondervermögen, das von einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) oder auch  Fondsgesellschaft genannt, verwaltet wird.

In der Bildersprache lässt sich ein Investmentfonds gut mit einem großen Topf vergleichen, in den viele  Anleger einen Teil ihres Vermögens hineinlegen. Dies kann in Form von mtl. Sparraten (i.d.R. ab 25€) oder auch kleineren oder größeren Anlagebeträgen erfolgen. Die gebündelten Mittel werden dann von professionellen Fondsmanagern in verschiedene Vermögenswerte investiert. Dies können z.B. Aktien, Renten, Immobilien, Bankguthaben, Gold oder andere Rohstoffe sein. 

Ziel der Fondsmanager ist es, das ihnen anvertraute Geld im Rahmen des festgelegten Anlagebereiches  möglichst ertragreich und sicher anzulegen. Das Management muss  sich dabei natürlich an den gesetzlichen Vorgaben sowie den Anlagerichtlinien des jeweiligen Fonds orientieren. In der Regel werden aus Gründen der  Risikostreuung  beispielsweise maximal 5 %, in Ausnahmefällen maximal 10 % des Anlagevermögens, in einzelne Wertpapiere  investiert.

Es gibt viele verschiedene Fonds, welche in zum Teil sehr unterschiedliche Assetklassen (Anlagearten) investieren. Somit kann u.a. sehr gezielt investiert und die Chancen und Risiken einer Fondsanlage gesteuert werden.

Folgend die Wesentlichen Fondskategorien:

  • Geldmarktfonds
  • Rentenfonds
  • Immoblienfonds
  • Währungsfonds
  • Mischfonds
  • Multi-Asset-Fonds
  • Absolute-Return-Fonds
  • Aktienfonds
  • Mikrofinanzfonds

Bei den o.g. Fondsarten sind zum Teil Erklärvideos hinterlegt, welche die einzelnen Begriff gut erläutern. Die Videos stammen i.d.R. von Fondsgesellschaften. Die Verlinkung stellt aber keine Empfehlung oder qualitative Bewertung der Gesellschaften da.

Viele weitere nützliche Informationen finden Sie auf der Seite des BVI.

Der obige Text erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit und gibt keine Empfehlung ab und ersetzt keine persönliche Beratung!!

Festgeldkonto

Ein Festgeldkonto ist ein Guthabenkonto welches mit einem festen  Zinssatz für eine vorher festgelegte Zeit verzinst wird. Der Kontoinhaber kann nur nach dieser Zeit  über das Guthaben verfügen.

Ein Festgeldkonto eignet sich nicht für den Zahlungsverkehr oder als Tagesgeldkonto  sondern ist vor allem für die das befristete parken von Kapital  sinnvoll. Ein Festgeldkonto wird häufig nach der Laufzeit automatisch verlängert wenn keine anderweitige Weisung vorliegt oder das Kapital wird auf das hinterlegte Referenzkonto zurück überwiesen.

Ein Festgeld lohnt sich gegenüber einen Tagesgeld zur Zeit nur, wenn man von fallenden Zinsen ausgeht und eine begrenzte Zeit auf die Liquidität verzichten kann. Der Zins ist mitterweile häufig auch wieder etwas höher als bei Tagesgeldkonten.

Kapital auf Festgeldkonten unterliegt in der Regel der Einlagensicherung. Wobei man die jeweiligen Bestimmungen der Banken und Länder beachten sollte.

Für eine langfristige  Anlage eignen sich solche Konten nicht. Folgend nur zwei wesentliche Argumente gegen eine langfristige Anlage auf einem Tagesgeldkonto:

  • niedrige Verzinsung
  • kein Inflationsschutz (Kaufkraftverlust)

Eine Alternative zum klassischen Festgeld bietet z.B. das RaboFestgeld. Näheres finden Sie unten stehend (Kündigungszeiten beachten)

Folgend noch der Verweis auf den Festgeld Rechner

Der obige Text erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit und gibt keine Empfehlung ab. Die aufgeführten Anzeigen und Links ersetzen keine persönliche Beratung und sind auch keine Empfehlung!!.

Tagesgeldkonto

Ein Tagesgeldkonto ist ein Guthabenkonto welches mit einem variablen (veränderlichen) Zinssatz verzinst wird. Der Kontoinhaber kann täglich über das Guthaben verfügen, ohne Kündigungsfristen beachten zu müssen.

Ein Tagesgeldkonto eignet sich nicht für den Zahlungsverkehr, sondern ist vor allem für die kurzfristige Liquiditätssicherung (Reserve) sinnvoll. Es ist meistens eine Rücküberweisung des Kapitals auf ein Girokonto notwendig um darüber verfügen zu können.

Zur Zeit werden auf Tagesgeldkonten oft höhere Zinsen gezahlt als auf Festgelder oder Sparbriefen mit Laufzeiten bis zu 3 Jahren. Wer sein Kapital für diesen Zeitraum oder als kurzfristige Reserve anlegen möchte, ist z.Zt. mit einen Tagesgeldkonto nicht schlecht beraten. Es gilt aber zu bedenken, dass sich der Zinssatz auch schneller einmal nach unten entwickeln kann.

Das Kapital auf Tagesgeldkonten unterliegt in der Regel der Einlagensicherung. Wobei man die jeweiligen Bestimmungen der Banken und Länder beachten sollte.

Für eine langfristige  Anlage eignen sich solche Konten nicht. Folgend nur zwei wesentliche Argumente gegen eine langfristige Anlage auf einem Tagesgeldkonto:

  • niedrige Verzinsung
  • kein Inflationsschutz (Kaufkraftverlust)

Zum Tagesgeldrechner

Der obige Text erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit und gibt keine Empfehlung ab. Die unten aufgeführten Anzeigen ersetzen keine persönliche Beratung und sind auch keine Empfehlung!!.

Girokonto

Ein Girokonto ist ein Konto welches zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs genutzt wird. (z.B. für Lohnüberweisungen, die Bezahlung von Rechnungen per  Überweisungen oder Lastschrifteinzug).

In der Regel ist ein Girokonto mit einer Bankcard, Maestro-Karte (EC-Karte) und auf Wunsch häufig mit einer Kreditkarte (Visa oder Master) verbunden. Die Bargeld Versorgung erfolgt über den Geldautomaten und bei Filialbanken ist  noch die Bargeldverfügung über die Filiale möglich.

Bei der Bargeldversorgung versuchen die meisten Banken ordentliche Gebühren  zu erheben (z.B. zahlt man am Sparkassenautomat mit einer Genossenschaftlichen Karte eine Gebühr). Leider zahlen die eignen Bankkunden bei der Bargeldbeschaffung in der Filiale meistens auch eine deutliche Gebühr. Einige  Onlinebanken gehen immer mehr dazu über die Geldautomatengebühren für Ihre Kunden zu übernehmen.

Dispokredit / Überziehungskredit

Die Banken bieten für Girokonten, bei einem regelmäßigen Gehaltseingang, eine laufende Kreditlinie (Dispokredite) an. Der "Dispo" ist für einen kurzfristigen Planungsengpass durchaus sinnvoll. Sollten aber für die Finanzierung von Anschaffungen oder der laufenden Lebenshaltungskosten nicht genutzt werden. Die Zinsen für diese Kredite liegen zw. 8-13% p.a.. Kunden, welche Ihr Konto über den vereinbarten Kreditrahmen hinaus beanspruchen, zahlen den zusätzlichen "Überziehungszins" (4-5% extra). Inklusive der Überziehungszinsen kommt man schnell auf Zinsbelastungen von 15-18%. Jetzt wird klar, dass ein Dispokredit keine langfristige Finanzierungsform darstellen sollte.  Ansonsten ist schnell der Weg in die Überschuldung eingeschlagen.

Gebühren

Bei den Filialbanken wird i.d.R. eine pauschale mtl. Kontoführungesgebühr + Gebühren für die einzelnen Kontobewegungen + Gebühren für die Karten erhoben. Filialbanken bieten auch "Online"Konten an, diese haben meistens einen reduzierten Gebührensatz.

Onlinebanken verzichten dagegen i.d.R. auf Kontoführungsgebühren und Gebühren für die Kredit- oder "EC"-Karten.  Dafür hat man auf der anderen Seite aber auch keinen Ansprechpartner vor Ort bei Fragen oder Problemen mit dem Konto.

Einen Unterschied bzgl. der fachlichen Qualitäten der Mitarbeiter der Filialbanken oder Onlinebanken kann ich nicht sehen.

Weiterführende Informationen zum Thema Girokonto:

  Girokontorechner

Der obige Text erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit und gibt keine Empfehlung ab. Vergleichsrechner etc. ersetzen keine persönliche Beratung und geben nicht unbedingt meine Empfehlung weiter!!.

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